5 Alternativen zum Barfen im Urlaub

5 Alternativen zum Barfen im Urlaub

Immer wieder bekomme ich die Frage gestellt, wie man den Hund denn im Urlaub barfen könne. Manche potenziellen Barfer sagen mir sogar, dass sie nicht mit dem Barfen anfangen, weil sie nicht wissen, wie sie die Fütterung im Urlaub umsetzen sollen. Dabei ist das gar kein großes Problem. Ich zeige euch 5 einfache Alternativen zum Barfen im Urlaub.

Warum die Aufregung?

Viele Hundehalter legen inzwischen viel Wert auf eine gesunde Lebensweise ihres Hundes und dazu gehört auch die Ernährung. Diese hat bei vielen inzwischen einen noch höheren Stellenwert, als die eigene Ernährung. Daher muss der Hund natürlich auch im Urlaub perfekt ernährt werden und die Hundehalter setzen sich (unnötig) unter Druck.

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Soll ich euch etwas verraten? Ein gesunder Hund wird auch einmal einen Urlaub mit Fertigfutter überleben. Ja, ihr habt richtig gelesen. Ihr könnt ohne Probleme (und vor allem ohne schlechtes Gewissen!) im Urlaub einfach auf Fertigfutter wechseln. Der Hund wird das überstehen. Wir haben das auch jahrelang gemacht. Zu Hause wurde gebarft und im Urlaub gab es dann Trockenfutter. Zudem nicht mal das aller teuerste, sondern das wo der Sack für genau die 2 Wochen Urlaub gereicht hat.

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber im Urlaub lassen wir es uns auch immer „gut gehen“ und essen nicht nur die gesündesten Sachen. So war das quasi auch bei Abby. Da sie aber inzwischen krank ist, können wir nun kein Fertigfutter mehr geben und sind daher auf Alternativen umgeschwenkt. Weil ich weiß, dass das viele von euch interessiert, hier nun 5 wirklich einfache Ideen, wie ihr euren Hund auch im Urlaub barfen könnt.

Die 5 Alternativen zum Barfen im Urlaub

Trockenbarf

Habt ihr schon einmal etwa von Trockenbarf gehört? Dabei werden die Komponenten, die zum Barf nötig sind (also Muskelfleisch, Innereien, Knochen. Obst und Gemüse und evtl. Pansen) getrocknet. Man gibt dann dieser getrockneten Mischung Öl und Wasser bei, damit die Inhaltsstoffe wieder aufquellen können.

Je nach Hersteller gibt es dann noch verschiedene Inhaltsstoffe, die zugegeben sind. Hier lohnt es sich einfach mal die Deklaration genauer anzusehen. So werden vielen Trockenbarfsorten inzwischen auch schon Kräuter und Öle beigegeben.

Die Menge, die man mit Trockenbarf füttern sollte, varriert aber von der normalen Barf-Ration. Hier solltet ihr euch nach der Fütterungsempfehlung des Herstellers richten.

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Reinfleischdosen und Babygläschen

Mit dieser Variante sind wir bisher sehr gut gefahren. Ihr kauft einfach Reinfleischdosen und Babygläschen und packt beides ins Auto. Wenn es dann an die Fütterung geht, nehmt ihr einfach entsprechend viel Fleisch und, je nach Größe des Hundes, die entsprechende Menge an Obst und Gemüse aus dem Babygläschen.

Wenn ihr mögt, könnt ihr auch hier wieder Öl beigeben und wenn ihr auf Nahrungsergänzungsmittel nicht verzichten wollt, dann mischt ihr euch die benötigte Menge einfach Zuhause in einen kleinen Salzstreuer und gebt täglich etwas über das Futter.

Reinfleischdosen und frisches Gemüse

Falls ihr Babygläschen unpraktisch findet oder ihr einen so großen Hund habt, dass ihr zu viele Gläschen mitnehmen müsst, geht es natürlich auch frisches Obst und Gemüse zu nehmen. Dieses muss nicht püriert sein, sondern könnte auch im ganzen gegeben werden. Wenn euer Hund das Obst und Gemüse so nicht anrührt, könnt ihr es auch über eine grobe Reibe geben. Diese nimmt im Koffer nun nicht viel Platz weg oder vielleicht gibt es sogar eine vor Ort im Urlaub.

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Auch hier nehmt ihr einfach wieder die Reinfleischdosen und gebt dann einfach das frisch zubereitete Obst und Gemüse. Auch hier könnt ihr Öl und Nahrungsergänzungsmittel wieder dazu geben.

Im Supermarkt vor Ort einkaufen

Wenn ihr gar kein Futter mitnehmen wollt, weil euer Auto vielleicht sowieso schon zu voll ist oder ihr mit dem Zug anreist, ist die wohl cleverste Variante frisches Fleisch vor Ort im Supermarkt zukaufen.

Dort bekommt ihr verschiedenste Muskelfleischsorten, außerdem auch fleischige Knochen (wie zum Beispiel Hühnerschenkel), Innereien (wenn auch nur Leber) und ab und an sogar Pansen, auch wenn der dann weiß ist. Zudem findet ihr dort natürlich auch Obst und Gemüse.

So könnt ihr ein wenig variieren und das Futter auch immer frisch kaufen, wenn ihr etwas länger dort bleibt.

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Barfshops in der Nähe

Wenn ihr aber wirklich gar nicht aufs Barfen verzichten wollt, so könnt ihr auch einfach vor eurem Urlaub schauen, wo in der Nähe ein Barfladen ist. Inzwischen gibt es Barfshops ja wirklich weit verstreut und auch Tierbedarfsläden bieten eine Vielzahl an gefrorenen Barfrollen an. Bei uns im Supermarkt gibt es inzwischen sogar eine Tiefkühltruhe für Barf.

Gut, das sind dann qualitativ nicht immer die besten Würste, aber auch hier gilt: Für den Urlaub ist das vollkommen okay.

Ihr seht, es gibt ein paar einfache Alternativen zum Barfen im Urlaub. Aber noch einmal: Eurem Hund wird es auch nicht schaden, wenn er sich die 2 Wochen Urlaub im Jahr (oder wie lange ihr auch weg seid) von Fertigfutter ernährt.

Eure Dini von Hundekinder Futtercoach

2 Gedanken zu „5 Alternativen zum Barfen im Urlaub

  1. Liebe Dini, danke für deinen Bericht. Er kommt für mich /uns zum perfekten Zeitpunkt. Wir wollen am Montag in den Urlaub fahren und ich hab mir den Kopf zerbrochen wegen dem Futter (Barf). Nun bin ich sehr beruhigt und werde für die 4 Tage Dosen einpacken. Vielen vielen lieben Dank Nicole mit Betty ❤️

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