Der aufgeregte Hund – Das rettete uns den Urlaub! [Werbung]

Der aufgeregte Hund – Das rettete uns den Urlaub! [Werbung]

Hallo ihr Lieben,

hat euch schon einmal ein Buch das Leben gerettet? Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas geht und vielleicht ist „Leben“ auch etwas überspitzt, aber ohne ein ganz besonderes Buch hätten wir unseren Herbsturlaub sicher abgebrochen.

Wie kann ein Buch einen Urlaub retten?

Abby drehte im Urlaub wieder so furchtbar durch. Zwar verglichen mit dem Horrorurlaub 2-3 Stufen weniger, aber es war immer noch so schlimm, dass wir beschlossen Abby nicht mehr mit in den Urlaub zu nehmen – zu ihrem Schutz. Zu sehen wie ein Hund regelrechte Panikattacken hat, das möchte man nicht sehen, glaubt es mir. Vor allem, wenn man mit seinem Latein am Ende ist und nicht mehr weiß, was man noch machen soll. Und dann sitzt man weinend auf der Bank des Ferienhauses und überlegt, wann man nach Hause fährt bis einem das Buch einfällt, dass man mitgenommen hatte, weil man eine Rezension drüber schreiben sollte. Ablenken würde sicher helfen. Mit Abby konnten wir sowieso nichts anstellen und vielleicht würde in dem Buch ja etwas stehen, was mir helfen könnte.

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Der aufgeregte Hund – Gemeinsam zu mehr Ruhe und Gelassenheit

Wie passend der Titel des Buches doch war. Und schon das Vorwort beruhigte mich und lies die Tränchen trocknen: „Stehen Sie zu ihrem Hund, auch wenn er sich nicht immer so präsentiert, wie Sie sich das erhoffen.“(Seite 8). Das ganze Vorwort war so geschrieben, als wenn Monika Schaal uns gerade beobachtet hatte und uns beruhigen wollte. So folgte mir das Buch für die nächsten Tage überall hin und jedes Mal, wenn ich ein paar Minuten Zeit hatte, verschlang ich die Seiten regelrecht.

Klar weiß man, dass man (besonders) bei einem nervösen Hund ruhig sein muss, aber ab und an muss man das noch einmal lesen und auch die Hintergründe noch einmal veranschaulicht kriegen. Wenn unser Hund Mist baut, dann werden wir meistens auch in irgendeiner Art und Weise nervös. Der Hund weiß aber nicht, dass wir wegen ihm nervös werden, sondern spürt nur unsere Anspannung. Die pusht ihn wiederum und man kommt in einen Teufelskreis.

Während ich die Seiten so durchblätterte und das Thema Beschäftigung und Regeneration angesprochen wurde ist mir klar geworden, dass Abby momentan keine richtige Aufgabe hat. Das wollte ich sowieso schon länger ändern, bin jetzt aber intensiver auf der Suche nach einer Hundesportart, die für uns geeignet ist. Momentan schwanke ich noch zwischen lognieren und Mantraillen. Das werde ich mir noch einmal näher ansehen. Aber eben auch das ist wichtig. Der Hund muss ausgelastet werden, aber eben nicht zu sehr.

Auch gab es in dem Buch detaillierte Hinweise zu Rückzugsorten von Hunden. Wie diese aussehen sollten, wie man sie dem Hund schmackhaft macht und wieso sie so wichtig sind. Abby hat momentan einen für sie zugeschnittenen Rückzugsort. Dank des Buches werde ich den aber noch einmal etwas abändern, damit sie dort auch wirklich zur Ruhe kommt.

Wie konnten wir das im Urlaub umsetzen?

Das waren zwei wichtige Hinweise, aber die halfen uns im Urlaub jetzt nicht weiter. Dann kam Monika Schaal aber dazu Impulskontrolle und Frustrationstoleranz zu erklären. Bisher hatte ich diese Begrifft vollkommen falsch verknüpft. Frustration ist die Erwartung für etwas, das nicht erfüllt wird. Eine Frustrationstoleranz besteht darin, diese Frustration zu ertragen, ohne auszuflippen. Und dann gibt es die Impulskontrolle, welches die Kontrolle ist auf Reize nicht zu reagieren. Bisher dachte ich immer, Abby habe Probleme mit der Impulskontrolle, das stimmt aber nicht, vielmehr hat sie Probleme mit der Frustrationstoleranz.

In dem Buch erklärte Monika Schaal einige Probleme, mit denen nervöse im Alltag konfrontiert werden und wie man diese mit einfachen Schritten trainieren kann oder dem Hund in brenzligen Situationen hilft. So gibt es Tipps für Restaurantbesuche, den Tierarzt oder wenn man in ein neues Gebiet kommt. Letzteres hatte Abby inzwischen gemeistert, das Hauptproblem war noch das Autofahren. In dem Buch wurde auch erklärt, dass Hunde oft mit zu vielen Reizen konfrontiert werden und man versuchen sollte, den Hund dann aus den Situationen zu nehmen.

Das geht beim Autofahren natürlich nicht, allerdings kam mir dann die Idee, über Abbys Box eine Decke zu legen, so dass sie beim Autofahren nichts mehr sieht. Wenn das Autofahren entspannt werden würde, dann würde uns das wahnsinnig viel helfen. Und siehe da, Abby war ruhig. Sie jaulte nicht, sie fiepte nicht, sie war einfach nur ruhig. Das war nicht nur für sie eine Hilfe, sondern auch für den Fahrer. Denn eins kann ich euch sagen: Bei Dauerbejaulung schwindet irgendwann die Konzentration. Der positive Effekt war außerdem, dass Abby auch entspannter aus dem Auto ausstieg. Sie hatte nicht mehr das Gefühl, sie würde jetzt gleich geschlachtet werden, sondern schnüffelte neugierig die Umgebung ums Auto ab und kam dann zu uns. So konnten wir wirklich in Ruhe wandern gehen! Abby blieb dann auch immer in unserer Nähe und wir konnten alle die Wege genießen.

Was kann das Buch noch?

Als Besitzer eines nevösen Hundes hat man oft eine Einschränkung der Lebensqualität. Schon alleine der Weg zur Tür beim Klingeln Überlegt euch mal: Wenn ihr nervös zur Tür rennt, wieso wollt ihr eurem Hund das dann untersagen?

Auch die verschiedenen Entwicklungsstadien des Hundes werden angesprochen. Bestenfalls kann man einen Welpen schon dabei unterstützen, kein Nervenbündel zu werden, aber auch die Pubertät muss man überstehen. Wie man das am besten schafft, bekommt ihr in dem Buch sehr gut erklärt.

Ich kann dieses Buch aus dem Müller Rüschlikon Verlag jedem ans Herz legen. Sowohl denjenigen, die einen nervösen Hund zu Hause haben, aber auch Welpenbesitzern – oder noch besser Interessenten. Mit ganz kleinen Handlungen von uns könnt ihr euren Hund so einfach unterstützen und ihnen das Leben ein wenig einfacher machen. Und damit wird auch euer Leben einfacher.

Uns hat das Buch also wirklich den Urlaub gerettet und wir werden die Tipps aus dem Buch auch weiterhin umsetzen. Vielleicht haben wir dann doch ja noch einmal eine Chance mit Abby in den Urlaub zu fahren.

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Eure Dini

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