Einen Hund in 3 Wochen erziehen? Das Resultat || Werbung

Einen Hund in 3 Wochen erziehen? Das Resultat || Werbung

Vor einiger Zeit hatte ich euch von meinem Experiment erzählt, das Versprechen eines Buches des Kosmos-Verlages zu überprüfen. Tatsächlich berichte ich euch auch vom Ergebnis nach den 3 Wochen, hat der Lockdown mich (dank Leon und Leonie zu Hause) zeitlich nicht ganz so gelassen, wie ich das wollte.

Kann man einen Hund in 3 Wochen Grunderziehen?

Die Antwort ist kurz und knapp: Je nach Zeit, kann ich es mir definitiv vorstellen. Mit zwei Kindern, wovon noch eines zu Hause betreut wird und der Partner Vollzeit bis abends arbeiten geht – wohl eher nicht.

Ich hatte euch berichtet, dass ich das Buch „Die 5er Basis“ testen werde und nach dem dortigen Prinzip Pixel erziehen möchte. Ansprechbar sein, Ruhe lernen, Gehen, Distanz und Ruhe sowie ein Abbruch sind auch nach wie vor für mich wahnsinnig wichtige Grundsteine von Erziehung. Ein Hund, der immer ansprechbar ist und ruhig, erfüllt schon einmal einen riesigen Haufen von Ansprüchen, die ich habe.

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Die Ansprache zu üben war das wohl einfachste, was ich Pixel beibringen konnte. Das klappte auch, nach Anleitung, recht schnell recht gut. Hier störte auch ein Kind nicht, wenn man in Ruhe trainieren möchte. Ein „Pixel“ ist schnell gesagt und die Bestätigung ging auch, wenn Leonie nebenher lief. Gleichzeitig lernte sie das auch und so dauerte es nicht lange und sie rief ihn auch und bestätigte genauso wie ich.

Ruhe lernen ging tatsächlich auch besser, als ich gedacht hätte. So hat man sich, als die Situation es noch erlaubte, mit anderen Muttis getroffen und ist ins Quatschen gekommen. Da Pixel immer dabei war, hat er so schnell gelernt, sich in solchen Situationen zurückzunehmen und legt sich recht schnell hin – egal wo.

Die drei anderen Punkte: Gehen, Distanz und Abbruch, sind mit Kindern dann aber doch eher schwierig zu realisieren. Hier braucht man Ruhe und auch die Möglichkeit, sich nur auf den Hund zu konzentrieren. Dem Hund die Aufmerksamkeit zu geben und nebenbei ein Kleinkind an der Hand zu haben, dass sich unbedingt die Steine 2 Meter weiter rechts angucken wollte, war dann doch nicht so einfach.

So habe ich das Training auf abends verschoben, wenn mein Mann zu Hause war. Da war zeitlich aber leider nicht so viel drin, wie es tagsüber ginge.

Daher: Wenn man sich jeden Tag mindestens eine, besser sogar 2 Stunden pro Tag nehmen kann und auch komplett beim Hund sein kann, dann ist die Grunderziehung durchaus möglich.

Wie klappt die Leinenführigkeit bei uns?

Eines der Dinge, die also im Training leider hinten runtergefallen sind, ist die Leinenführigkeit. Die ist bei Pixel nicht so schlimm, wie es das bei Abby war, aber verbesserungswürdig ist sie immer noch.

Hier war tatsächlich auch der einzige Punkt an dem ich sagen muss, dass ich mit der Methode von Kai Hartmann nicht sehr weit gekommen bin. Dabei benötigt man nämlich irgendetwas, was der Hund gar nicht gut findet. Ein Geräusch, auf das er reagiert. Tja… Pixel reagiert auf nichts. Er findet nichts blöd. Wenn ich mal mit dem Fuß aufstampfe, interessiert ihn das nicht und so ging es auch bei einem Schlüsselklappern oder Klatschen. Daher bin ich, bis dato, mit dieser Methode an der Leinenführigkeit gescheitert.

Was lief dafür besonders gut?

Da wir mit Abby sehr vorbelastet sind, habe ich ganz oft immer wieder Tränchen in den Augen, wenn Pixel in Situationen, in denen wir warten müssen, sich einfach hinlegt. Hinsetzen ist nicht so seins, aber er legt sich dafür schnell entspannt hin. Auch Krach stört ihn dann nur wenig.

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Dennoch war es mir wichtig, das immer wieder mit ihm zu üben. So waren wir zum Beispiel auch heute vorm Drogeriemarkt, weil mein Mann noch etwas besorgen wollte. Dort hat Pixel sich neben dem Parkplatz auch schnell auf die Wiese gelegt und geschaut, was dort passiert.

Unser Endfazit?

Wenn ihr wisst, dass ihr für mindestens 3, besser noch 6 Wochen, wirklich Zeit habt, dann ist das Programm der 5er Basis wirklich super geeignet.

Natürlich bedarf Erziehung immer Zeit. Bei diesem Programm sollte man, meiner Meinung nach, aber eben noch etwas mehr Zeit investieren, als bei anderen Methoden.

Sie sind alle so zeitlich aufeinander angepasst, dass man schnelle Ziele erreichen soll und auch kann. Hier reichen aber eben 30 Minuten oder eine Stunde nicht. Man sollte schon 2 Stunden investieren können – sei es beim Gassigehen oder wirklich mit Bedacht für das Training.

Wir verlosen 3 Exemplare der 5er Basis!

Gerne möchten wir euch die Möglichkeit geben, auch dieses tolle Buch mit tollem Ansatz euer Eigen zu nennen.

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Alles was ihr dafür tun müsst, ist entweder hier einen Kommentar zu hinterlassen oder bei unserem Instagram-Post dazu!

Ende des Gewinnspiels ist am 27. Dezember 2020 um 23.59 Uhr!

Die Teilnahmebedingungen:

– Mitmachen kann jeder ab 12 Jahren.
– Mit eurer Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden, dass wir euren Vornamen auf unserem Blog veröffentlichen und euch per E-Mail kontaktieren.
– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
– Der Gewinn kann nicht ausgezahlt werden.
– Die Verlosung steht in keinerlei Verbindung mit Facebook, Instagram oder Pinterest oder wird durch diese unterstützt.

Ich wünsche euch Viel Glück!

8 Gedanken zu „Einen Hund in 3 Wochen erziehen? Das Resultat || Werbung

  1. Das hört sich super interessant an, was du berichtest! Da würde man gerne selbst das noch mal ausprobieren! Denkst du das geht auch schon mit einem ausgebildeten Hund? Auch bei Lütte gibt es einiges zu verbessern 😉

  2. Hallo😊
    Habe heute den Artikel gelesen. Habe eine 5 jährige Hündin. Unser Thema: Leinenführigkeit!!
    Ansprache, Distanz = kein Thema
    Ruhe = hm, nicht zu 100%, d.h., Finnja sitzt,steht,liegt bei mir. Ist sie aber an etwas total interessiert (Katze,anderer Hund), bleibt sie zwar, ist aber nicht wirklich bei mir.
    Da gibt es dann ne Diskussion 🙄
    Leinenführigkeit: ist auf alle Fälle besser geworden, aber manchmal habe ich das Gefühl ich fange bei 0 an!! Sie weiß um was es geht , aber…
    Gehe ich zusammen mit meiner Tochter und ihrem Hund, ist das echt harte Arbeit.
    Jeden Tag voll dabei – das schaffe ich leider auch nicht! Ich bin im Schichtdienst tätig mit z.T. 12 Stunden Dienst und leider: mein Mann zieht nicht am selben Strang.

    Nichtsdestotrotz muss ich sagen, das mir die Art der Erziehung von Kai Hartmann zusagt. Sie ist gut umsetzbar und es gibt auch keine Konflikte mit Themen des Hundesports. Ich bleibe definitiv dran 😊

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