Leiden Hunde unter unruhigen Nächten?

Leiden Hunde unter unruhigen Nächten?

Hallo ihr Lieben,

die letzten Tage wurde es recht still um uns. Das nicht ohne Grund, unser Menschenkind war erst krank und leidet außerdem an den Zähnchen, die gerade durchkommen.

In den letzten Wochen sind unsere Nächte sowieso sehr unruhig, nachts wacht das Menschenkind sehr oft auf und es ist keine Seltenheit, dass 2 Stunden Schlaf am Stück schon wohltuend sind. Das ist normal, das gehört dazu. Das wissen wir 2Beiner, aber weiß das auch Abby?

Des öfteren bin ich munter geworden und habe mich gefragt: Leidet Abby an den unruhigen Nächten? Sicher kann ich keine eindeutige Antwort auf die Frage geben, aber euch erzählen, wie Abby unsere Nächte erlebt.

Wie waren die ersten Nächte für das Hundekind?

Nach der Geburt sind wir gleich nach Hause gegangen und haben das Hundekind somit ins kalte Wasser geschmissen. Und natürlich sind wir nachts aller 2 Stunden aufgestanden und haben das Menschenkind gefüttert, gewindelt und dann wieder ins Bett gelegt. Aber dabei muss man natürlich etwas sehen. So kamen wir also nicht drumherum das Licht anzumachen. Da ich aber nicht immer wollte, dass der Papa munter wird und wir den Stress auch für das Hundekind so gering wie möglich halten wollten, haben wir immer nur das kleine Schlummerlicht angemacht. Abby schläft bei uns im Schlafzimmer und bekommt somit natürlich alles mit. Das nächtliche Aufstehen vom Papa hat sie früher gekonnt ignoriert. Das Licht anmachen hat sie dennoch sehr mitgenommen. Die ersten Nächte hatten wir sogar Sorge, dass sie krank ist. Auf ihrer ganzen Schnauze haben sich Buckel gebildet. Diese verschwanden aber nach zwei/drei Stunden immer wieder, so dass wir beim Tierarzt wohl schief angeguckt worden wären. Nach knapp einer Woche waren die Buckel dann wieder weg und wir hatten uns auch gefühlt alle an die Situation gewöhnt.

Wie haben sich dann die nächsten Monate entwickelt?

Nun, wir hatten wohl Glück und ein unkompliziertes, nettes Menschenkind. Mit 2,5 Monaten hat es nämlich durchgeschlafen. Von daher brauchten wir nachts kein Licht mehr anmachen. Die Nächte waren ganz normal, als hätten wir kein Menschenkind. Naja nicht ganz. Das Menschenkind hatte in der Zeit nämlich bis ca. 8:00 Uhr geschlafen. Abby war eher ab 6:00 Uhr in Lauerstellung, wann es denn Frühstück gibt. Da wir uns dann aber nach dem Menschenkind gerichtet haben, musste das Hundekind also warten. Nach einigen Tagen hatten wir sogar das Gefühl, sie täte das gerne und schlief automatisch länger.
Seit nun ca. 3 Monaten hat sich das aber geändert. Unser Menschenkind ist sehr schnell in seiner Entwicklung und kann jetzt schon Dinge, die andere Babies erst in 2-3 Monaten lernen. Das klingt toll, ist aber auch sehr anstrengend. Babies verarbeiten neu gelerntes und ihren Tag in der Nacht. Außerdem entwickeln sie nachts ihre neuen Fähigkeiten. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist das aber auch sehr anstrengend! Somit ist es auch kein Wunder, dass das kleine Gehirn davon ab und an eine Pause braucht und das Menschenkind eben wach wird. Irgendwann wird sich das wieder ändern, momentan müssen wir da aber einfach durch.
Und Abby? Ja sie macht es, als lieber netter Hund, eben mit. Mein erster Blick geht immer zu ihr, wenn das Licht angeht. Manchmal bekommt sie es gleich mit und kneift dann die Augen zusammen, manchmal versucht sie es zu ignorieren und schläft weiter.
Gerade in den letzten Nächten, wurde das Licht aber sehr oft angemacht und irgendwann kann man das leider nicht mehr ignorieren. So blinzelte sie uns dann immer an um zu sehen, was wir jetzt schon wieder machten. So müde wie wir sind, so müde ist sie sicher auch. Aber man sieht es ihr nicht mehr so sehr an, wie in der ersten Woche. So langsam hat wohl auch sie sich daran gewöhnt, keine Nacht mehr durchschlafen zu können.

Hat sich etwas in Abbys Schlafverhalten geändert?

Das können wir eindeutig mit „Ja“ beantworten. Sie schläft, wann immer sich ihr die Möglichkeit bietet. Soll heißen, sobald sie pullern war und nichts spannendes passiert, schläft sie. Und dann ruht sie nicht nur, nein, sie schläft wirklich. Außerdem legt sie sich zu jedem Mittagsschlaf mit uns ins Bett. Bei Spaziergängen ist sie aber dennoch fit. Es ist also nicht so, dass mit ihr nichts mehr anzufangen ist. Auch abends geht sie etwas eher ins Bett.
Zusammengefasst können wir also bei uns sagen, dass es Abby schon mitnimmt, dass sie nicht mehr durchschlafen kann. Aber sie kann es kompensieren und schläft dann einfach am Tag. Wir achten auch darauf, dass sie Zeit zum schlafen hat und dann ungestört ist. Noch können wir nicht feststellen, dass das Fehlen des Durchschlafen sie in irgendeiner Weise beeinträchtigt oder so schafft, dass mit ihr nichts mehr anzufangen ist.
Schlafen eure 4Beiner denn überhaupt nachts durch?
Liebe Grüße
Diana

3 Gedanken zu „Leiden Hunde unter unruhigen Nächten?

  1. Hallo ihr Lieben,
    also, mit Ren war ich anscheinend von Anfang an sehr verwöhnt.
    Aber seitdem Stimpy da ist wird keine Nacht mehr durchgeschlafen. Die Kleine, mittlerweile 2,5 Jahre, hat sich angewöhnt so zwischen 3-4 Uhr nachts in den Garten zu müssen. Manchmal ist es auch genau vor dem Weckerklingeln. Und man weiß ja dass diese 5 Minuten einem manchmal zum Wach werden fehlen. 🙁 Stimpy ist dementsprechend auch ein echter Morgenmuffel. Nach dem Frühstück legt sie sich umgehend wieder ins Bett und will auch in Ruhe gelassen werden. Auch am WE hängt sie bis mittags echt durch. Ich habe mich mitterweile dran gewöhnt obwohl ich sicherlich lieber durchschlafen würde…. aber wenn man das nun dem kleinen Hundemädchen auch noch mal begreiflich machen könnte dass sie einfach durchschlafen sollte.. aber nun ja, so hat jeder seine kleine Macken 😉
    Viele liebe Grüße
    Steffi mit Ren & Stimpy

  2. Bei uns änderten sich unsere Schlafgewohnheiten recht häufig … auch bedingt durch sehr verschiedene Jobs 🙂 Wir haben bis jetzt immer festgestellt, dass die Hunde sich nach einer gewissen Zeit auf die Änderungen leichter einstellen können als wir.
    Wobei Cara mehr Gewohnheitstier ist als Damon. Für sie ist morgens um fünf die Nacht zu Ende … vom Wochenende hat sie noch nichts gehört 🙂 Da genießen wir es, wenn sie mal verschläft und wir mal eine Stunde mehr haben!

    Ich denke auch, unsere Hunde haben es sehr viel einfacher als wir, sich etwas "Extra-Schlaf" zu gönnen. Damon und Cara nutzten dafür dann auch jede freie Minute.

    Liebe Grüße und hoffentlich sind die Zähnchen bald durch,
    Isabella mit Damon und Cara

  3. Das sind natürlich Dinge, die wir nicht kennen. Aber wir bewundern, wie Ihr das alles meistert. Ich glaube, dass Abby es nicht schlimm findet, dass sich Euer Tag – und Nachtrhythmus geändert hat. Wichtig ist ihr sicher nur, dass sie bei Euch ist.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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