Sei höflich zu deinem Hund ||Werbung

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Bei Amazon war nachfolgendes Buch zeitweise auf Platz 1 der meistverkauftesten Hundebücher und auch in meinem Umfeld haben viele von dem Buch gesprochen. Grund für mich also wieder einmal ein Buch aus dem GU-Verlag zu lesen.

Sei höflich zu deinem Hund

Masih Samin ist Hundetrainer aus Köln und ich habe ihn bereits das ein oder andere Mal im Fernsehen gesehen. Sein Credo: Er kommuniziert auf Augenhöhe mit seinem Hund. Wie genau, das hat man aber nirgends erkannt. Herr Rütter schmeißt Futterbeutel, Herr Milan erwürgt Hunde und Herr Samin? Tja… gute Frage. (Achtung, das war jetzt überspitzt geschrieben…)

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Ich war also gespannt, ob man seine Methode dann nach dem Buch endlich erkennen konnte. Vielleicht vorweg: Irgendwie… nein. Ich kann ihn immer noch nicht einschätzen, habe das Buch aber dennoch gerne gelesen.

Wann ist man höflich zu seinem Hund?

Schaut man mal in den Duden, so findet man unter dem Wort „höflich“ folgende Erklärung: “ (in seinem Verhalten anderen Menschen gegenüber) aufmerksam und rücksichtsvoll, so, wie es die Umgangsformen gebieten

Sein wir mal ehrlich: Jeder von uns ist einmal nicht höflich zu seinem Hund. Ich war das leider auch öfter, als mir lieb war. Bevor wir von Abbys Diagnose wussten, hatten wir keine Ahnung mehr, wie wir noch mit ihr umgehen sollten, weil kein Training etwas brachte.

Auch die ersten Wochen mit ihr mussten wir unsere Art der Hundeerziehung finden. Jeder erzählt einem immerhin etwas anderes, wenn es um die Top Hundeerziehung geht. Gerade als Ersthundehalter macht man da (rückblickend betrachtet) doch mehr Fehler als einem lieb sind.

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Sowohl Masih Samin als auch ich sind der Meinung, dass eine höfliche Umgangsform (wie die auch aussehen mag) beim Menschen beginnt. Wir müssen uns hinterfragen, nicht unsere Hunde. Wenn wir gestresst oder wütend sind, werden wir unseren Hunden gegenüber nicht fair auftreten.

Aber zurück zum Buch. Zugegeben, die erste Hälfte war für mich nichts neues. Da Masih Samin und ich eben die gleiche Meinung vertreten, habe ich nur überflogen warum dieses „höflich“ Miteinander für Hunde einfach besser ist. Dann folgte ein Kapitel zu den Beschwichtigungssignalen der Hunde. Diese nennt er „Die geheimen Codes der Hunde“. Mh… ich persönlich hoffe ja, dass jeder Hundehalter schon einmal von den Beschwichtigungssignalen gehört hat und diese auch kennt. Daher warn sie für mich jetzt keine geheimen Codes und ich war etwas enttäuscht.

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Wie setzt man die Beschwichtigungssignale ein?

Ganz am Ende, im fast letzten Kapitel, wurde das Buch dann noch einmal wirklich spannend. In diesem Kapitel erklärt Masih Samin nämlich, wie er das Zusammenleben mit Hund dann auf die höfliche Weise umsetzt. Das beginnt schon damit, das Geschirr dem Hund stressfrei umzulegen. Weiter geht es dann um Kleinigkeiten, die man auf Gassigängen ganz einfach umsetzen kann, die aber eine riesige Wirkung haben.

Diese Tipps sind zum einen gut beschrieben, aber (für mich noch viel wichtiger) auch mit guten Bildern noch einmal erklärt.

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Und was mich auch besonders gefreut hat war, dass er auf das Ruhebedürfnis von Hunden eingegangen ist. Oft fällt es Hunden inzwischen ja schwer zu Hause zur Ruhe zu kommen. Diesem Thema hat er ein ganzes Kapitel gewidmet und auch darin wieder wertvolle Tipps gegeben. Ich finde es so wichtig, dass Hundehaltern genau das immer wieder gesagt wird. In Hundeschulen kommt dieses Thema nämlich leider zu kurz.

Wenn auch ihr jetzt Lust habt euch intensiver mit den Beschwichtigungssignalen unserer Hunde zu beschäftigen und Bock auf den ein oder anderen Tipp im Zusammenleben mit eurem Hund habt, dann kann ich euch das Buch sehr empfehlen. Ihr könnt es, wie immer, gleich hier bestellen. Für euch enstehen dabei keinerlei Mehrkosten, ich erhalte aber eine kleine Provision und kann euch somit auch weiterhin kostenlose Informationen zur Verfügung stellen.

So, und bevor ich den Artikel jetzt beende muss ich noch darum bitten, dass man Masih Samin Socken schenkt… die hat er nämlich im kompletten Buch nie an… Der arme junge Mann…

Eure Dini

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