
Tierheimvorstellung: Eilenburg || Werbung
Hallo ihr Lieben,
vielleicht habt ihr es in den Instagram-Stories gesehen, ich war heute Vormittag im Tierheim Eilenburg. Grund war ein Hilferuf auf Facebook, dass man dringend Futter benötigt.
Da ich dieses Jahr über immer mal wieder ungefragt Hundefutter für potenzielle Futtertests zugeschickt bekommen habe, wurde dieses Futter gesammelt. Für welches Tierheim ich alles gesammelt habe weiß ich nicht, auf jeden Fall waren es am Ende über 20 Kilogramm und nach dem Aufruf war auch klar, wohin das Futter gehen sollte. Gestern telefonierte ich noch mit einer Mitarbeiterin, wann ich vorbei kommen kann und heute war ich da.
Aber warum das Tierheim Eilenburg?
Das Tierheim hat für mich eine ganz besondere Bedeutung. Meine Großeltern leben dort. Ich hatte schon immer ein Faible für Tiere, da meine Mama aber an einer Tierhaarallergie litt, durfte ich nie welche haben. Deswegen nutzte ich natürlich jede Gelegenheit, in die Nähe von Tieren zu kommen und meine Oma ging mit mir immer sehr, sehr gerne in das Tierheim Eilenburg. Damals war das noch auf dem Gelände eines ehemaligen Schwimmbades untergebracht und ich weiß noch, dass es dort eine Katze gab, die ich bis heute nicht vergessen habe.
Mickey.
Wie ironisch, dass meine große Katzenliebe so hieß, wie mein späterer Chef in Amerika. Ich bin eigentlich so gar ein Katzenmensch, aber Mickey und ich – das war eine absolute Liebesgeschichte. Er war ein Freigänger und etwas anderes war für ihn nie auch nur ansatzweise denkbar. Jedes Mal wenn wir auf das riesige Gelände kamen, ließ ich meine Oma und alle, die noch mit waren, am Eingang und machte mich auf die Suche nach Mickey. Meistens fand ich ihn und sobald er mich sah, ließ er alles stehen und liegen. Einmal sogar eine Maus. Dann setzt ich mich immer zu ihm auf den Boden und er klammerte sich richtig an mich. Wir durften das Tierheim dann immer nicht eher verlassen, bis Mickey das Kuscheln satt hatte und ging.
Und so etwas bleibt natürlich im Gedächtnis. Auch wenn es Mickey nicht mehr gibt und auch das Gelände des alten Schwimmbades inzwischen (Gott sei Dank) der Vergangenheit angehört, das Tierheim hat dennoch einen hohen Stellenwert für mich. Grund genug also, dass ich helfen möchte.
Durch Zufall traf ich heute auch die Chefin des Tierheims und bot ihr meine Hilfe an. Was mich besonders freut, sie hat zugesagt und so darf ich ab nächstem Jahr die Fotos der Hunde für die Website machen. Ich hoffe, ich kann die Tierpfleger damit etwas entlasten und vor allem helfen, dass die Hunde besser vermittelt werden können. Ich merke das bei mir. Sobald mir ein Foto gefällt, klicke ich darauf und somit hoffe ich, dass das Interesse für die Hunde steigt.
Wie war mein Rundgang heute?
Ach, wenn ich doch nur könnte wie ich wollte… Natürlich waren alle Hunde sehr aufgeregt, die meisten beruhigten sich aber sehr schnell wieder und dann passierte es nicht selten, dass die Hunde sich mit dem ganzen Körper an die Gitterstäbe pressten in der Hoffnung, dass sie gestreichelt werden. 50 Hunde beherbergt das Tierheim momentan und ist damit an seiner absoluten Schmerzgrenze. Die Pfleger wissen schon gar nicht mehr wohin mit den Hunden.
Und es gibt in dem Tierheim alles, was man sich vorstellen kann: Kleine Hunde, mittelgroße und große. Die Farben gehen von hell, bunt über zu schwarz. Ob Steh- oder Schlappohren, kurzes Fell oder langes Fell. Wenn ich könnte wie ich wöllte, ich hätte zwei Hunde mitgenommen. Blöd wenn man sich noch vornimmt sich nicht zu verlieben und es dann doch tut.
Aber wir müssen realistisch bleiben, noch haben wir mit Abby so viel zu tun, dass ein zweiter Hund einfach hinten runter fallen würde. Deswegen freue ich mich, wenn das mit der Hilfe im Tierheim nächstes Jahr klappt.
Falls ihr also überlegt euch einen Hund zuzulegen, dann schaut doch erst einmal im Tierheim nach, ob ihr vielleicht dort etwas findet – aber verzichtet auf Kleinanzeigen im Internet. Solltet ihr außerdem ein paar Euro übrig haben – oder Futter, so freuen sich die Tierheime in eurer Umgebung sicher. Falls ihr auch aus dem Leipziger Kreis kommt, so schaut doch bitte auch einmal im Tierheim Eilenburg vorbei. Ich kann es euch wirklich nur ans Herz legen.
Und den ganzen Fellnasen dort hoffe ich, dass sie nicht mehr lange auf ihr richtiges Zuhause warten müssen.
Eure Dini
3 Gedanken zu „Tierheimvorstellung: Eilenburg || Werbung“
Ein wunderbarer Beitrag – hier im Blog und auch in zukuft beim Tierheim. Wir haben ja auch schon immer die verschiedensten Tierheime unterstützt – entweder, weil wir einen Hund von dort hatten oder weil es in unserer Nähe lag. Auch hier veruschen wir wieder das nahegelegene Tierheim etwas zu unterstützen – wie immer mit Geld- oder auch Sachspenden … den Freiwillge gibt es hier sehr viele, da wird eher andere Hilfe benötigt.
Du hast aber auch ein paar ganz süße Kerlchen fotografiert – da fällt es sicher schwer die Vernunft über das Herz zu stellen.
Liebe Grüße,
Isabella mit Cara und Shadow
Jede Unterstützung ist so wichtig – egal in welcher Form.
Schlimm, wenn man zwei wirklich ins Herz geschlossen hat. Aber vielleicht seh ich sie nächstes Jahr wieder (oder besser nicht?). Ich freue mich auf jeden Fall schon darauf zu helfen.
Liebste Grüße