Wir machen eine Weiterbildung zur Hundeernährungsberaterin

Wir machen eine Weiterbildung zur Hundeernährungsberaterin

Hallo ihr Lieben,

habt ihr schon einmal gehört, dass ein Hund ein ganzes Leben verändern kann? Also nicht nur, dass man ab dann ständig draußen unterwegs ist und sich um ein Lebewesen kümmern muss. Sondern, dass er grundlegende Dinge ändert? Abby ist ab jetzt auch so ein Hund!

Nach meinem Abi wollte ich eigentlich eine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin machen. Eigentlich wollte ich schon, seit dem ich denken kann, etwas mit Tieren arbeiten. Doch ich habe mir reinreden lassen. Stattdessen wurde mir von vielen Seiten gesagt, ich solle doch erst einmal etwas „anständiges“ lernen. Mit Tieren arbeiten würde sich ja sowieso nicht rentieren. Und somit gab ich nach, lernte etwas „anständiges“ und habe danach nie wieder in dem Job gearbeitet. Stattdessen bin ich von einem Ausland ins nächste gereist und habe dort gearbeitet. Erst, als der Papa mich hier halten konnte und da Hundekind einzog, schlich sich Stück für Stück das Arbeiten mit Hunden ein. Denn sein wir mal ehrlich: So ein Blog ist schon ganz schön Arbeit und da er sich um Abby dreht, ist es, wenn man es sich recht überlegt, das arbeiten mit Hunden. Hinzu kommt die Arbeit im Zoo, die auch wahnsinnig Spaß macht. Aber im Hinterstübchen ist immer der Wunsch nach mehr geblieben. Von der Tierheilpraktikerin bin ich inzwischen abgerückt und möchte irgendwann lieber Tierphysiotherapeutin werden. Und jetzt starte ich endlich auch in die Richtung!

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Am Mittwoch, den 1. März 2017, geht die Weiterbildung zur Hundeernährungsberaterin los.
Irgendwie ging es dann ganz schnell. Die Anzeige zum Weiterbildungsbeginn hatte ich vor knapp 3 Wochen gesehen. Genau da habe ich mich immer mehr mit dem Thema Schilddrüse beschäftigt und auch da spielt die Ernährung eine wichtige Rolle. Dann wurde eine Familienkonferenz einberufen, ich habe mir einen Gutschein für die Bildungsprämie besorgt, der die Hälfte der Weiterbildungskosten übernimmt, und schon war die Anmeldung rausgeschickt. Aber warum mache ich das jetzt?

1 . Ich möchte endlich richtig wissen, was ich tue.

Momentan verlassen wir uns sehr auf unsere Barf-Dealer. Aber im Krankheitsfalle müsste ich viel mehr darauf achten, was Abby frisst und was nicht. Klar können wir dann Bescheid sagen, was sie fressen darf oder nicht. aber wenn dann möchte ich absolute Kontrolle über ihr Futter haben. Und damit meine ich nicht nur die Schilddrüse, sondern auch für den Fall anderer Erkrankungen. Es ist mir also ein absolutes inneres Bedürfnis, Barfen endlich richtig zu verstehen. Und da ich jemand bin, der Dinge erklärt bekommen braucht, ist eine Weiterbildung nun das Richtige. Und es kommt zur richtigen Zeit.

2. Ich möchte nicht mehr auf andere angewiesen sein.

Nicht nur, dass ich endlich wissen will, was ich tue. Ich möchte auch nicht mehr andere fragen, wie ich etwas zu machen habe. Klar, könnte ich mir Barfpläne dann erstellen lassen, aber ich muss momentan so viel schon wegen der Schilddrüse nachfragen, recherchieren und einfach hinterfragen, dass ich wenigstens ein Thema beruhigt können möchte. Ohne, dass ich ständig Zweifel haben muss, ob das alles richtig ist, wie wir es machen. Außerdem wird einem inzwischen sowieso von allen etwas anderes erzählt und ich möchte jetzt die Hintergründe lernen und mir meine eigene Meinung bilden können.

3. Ich möchte Produkttests mit fundiertem Wissen durchführen können.

Bisher haben wir unsere Futter-Produkttests immer nach besten Wissen und Gewissen gemacht. Und vielleicht wissen wir einiges mehr über das Thema Hundefutter als Ottonormalhundehalter, aber das reicht uns nicht mehr. Wir möchten die Deklarationen in Fertigfutter richtig verstehen und euch dann sagen können, ob das Futter eben wirklich gut ist oder ob wir nur das Gefühl haben, dass es gut ist. Somit profitiert ihr dann auch gleich noch von unserem neuen Wissen.

4. Wir möchten das Zertifikat!

Nach wie vor sind Hundeberufe nicht geschützt und jeder Hinz und Kunz kann sich, ohne etwas zu tun, Hundeernährungsberater schimpfen. Ob wir dann später auch beruflich Barf-Pläne und Ernährungsberatungen durchführen, das wird sich zeigen. Momentan machen wir es erst einmal für uns. Für unser Wissen. Für unser Wohlbefinden. Aber was nicht ist, kann noch werden und ich möchte es nicht ausschließen. Dann möchte ich mit dem Zertifikat aber etwas in der Hand haben, dass ich mir wirklich die Mühe gemacht habe und lange dafür gelernt und nicht nur ein Wochenendseminar besucht habe.

5. Ich habe Lust aufs Lernen!

Hätte mir jemand während meiner Schulzeit erzählt, dass ich mich darauf freue lernen zu müssen, ich hätte denjenigen wahrscheinlich ausgelacht. Und doch kann ich es jetzt kaum erwarten, dass ich wieder Aufgaben aufbekomme, Dinge lesen muss und wieder gefordert werde. Am Ende der Weiterbildung muss ich eine Abschlussarbeit schreiben. Ich freue mich schon so sehr darauf und sehe mich jetzt schon mit den Skripten, dem Laptop und einem Kakao im Gondwanaland sitzen und lernen. Ich fange an, mir jetzt den Wunsch vom Arbeiten mit Hunden zu erfüllen und auch, wenn es noch nicht der Tierphysiotherapeut ist, Ahnung von der Ernährung von Hunden zu haben, wird mir auch später dann helfen und ich kann darauf aufbauen.

So ihr Lieben, und jetzt gehe ich mir noch ein neues Notizheft für die Weiterbildung holen und dann freue ich mich weiter auf Mittwoch!

Eure Dini

7 Gedanken zu „Wir machen eine Weiterbildung zur Hundeernährungsberaterin

  1. Ganz toll! Bei mir war es ganz ähnlich. Ich kann all deinen Punkten so zustimmen. Es ist auf jeden Fall ein superspannendes Thema! Ich würde es sofort wieder machen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß und Erfolg!

  2. Auch ich wünsche Dir viel Erfolg. Es gibt ja unter den Bloggern etliche, die diese Ausbildung machen.

    Ich finde das gerade – in Anbetracht der Erkrankung von Socke – super spannend. Aber da ich mir nicht vorstellen könnte, andere mit ihren vielleicht auch sehr kranken Hunden zu beraten, wäre mir die gesamte Ausbildung – also nicht nur bezogen auf Socke – einfach zu umfangreich. Also muss ich mich so informieren und mir fachkompetente Hilfe holen…

    Hoffe Du erreichst Deine Ziele..

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

  3. Das ist ja super! Wir wünschen Dir ganz viel Spaß dabei und natürlich ganz viel Erfolg! Ich möchte auch irgendwann den Hundephysiotherapeut auf Grund Timmys HD machen. Aber erstmal muss ich dieses Jahr noch mein Master Personalmanagement Fernstudium beenden. Zwei Fernstudiengänge wären neben Vollzeitjob dann doch etwas viel :-/ Ich würde mich freuen, wenn du zwischendurch immer mal etwas berichtest über die Ausbildung als Ernährungsberaterin!
    Liebe Grüße,
    Victoria und Timmy

  4. Das ist einen tolle Neuigkeit! Ich wünsche dir viel Spaß bei der Ausbildung. Das Thema Hunderernährung interessiert mich sehr und ich lese viel darüber. Ich würde mich auch freuen, wenn du immer mal wieder über die Ausbildung zur Ernährungsberaterin berichtest.

    Und manchmal muss man einfach seinem Herzen folgen …

    Liebe Grüße
    Sonja und Charly

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