Hunde richtig füttern von Jürgen Zentek [Werbung]

Hunde richtig füttern von Jürgen Zentek [Werbung]

Hallo ihr Lieben,

wisst ihr, wieso es bei dem Thema Hundeernährung immer so heiß her geht? Weil es etwas persönliches ist. Weil jeder seinen Hund auf die beste Art und Weise ernähren möchte. Niemand möchte sich belehren lasesn oder erklärt bekommen, dass seine Art zu füttern dem Tier grundsätzlich schaden würde.

Um genau das zu unterstützen hat Jürgen Zentek das Buch „Hunde richtig füttern“ geschrieben, welches im Ulmer Verlag erschienen ist.

Wie füttert man seine Hunde richtig?

Nun, um das herauszufinden sollte der Hundehalter erst einmal wissen, aus was Nahrung überhaupt besteht. Bevor er Kohlenhydrate und Fette erklärt, wird einem erst einmal verdeutlicht, was Energie überhaupt ist und wozu Hunde Energie benötigen. Was ich sehr hilfreich fand waren die Zeichnungen und Diagramme, die das Beschriebene noch einmal bildlich gemacht haben. Mir persönlich hilft das immer, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, wenn ich es vor mir sehe.

Recht schnell danach erklärt Jürgen Zentek, was man mit der Weender Futtermittelanalyse berechnen kann und wozu man diese benötigt. Für alle, denen bisher noch nicht bewusst war was zum Beispiel Rohprotein, Rohasche und Rohfett ist, wird auch das noch einmal kurz erklärt, so dass man ab jetzt weiß wovon man dabei spricht.

Da die Verdauung bei der Ernährung ebenfalls eine wichtige Rolle spielt, wird diese auch ausführlichst erklärt, ohne dass man das Gefühl bekommt weiterblättern zu müssen, weil es zu trocken oder lang ist. Auch hier findet man immer wieder graphische Übersichten, die alle Enzyme, Verdauungsvorgänge und -organe logisch eschließen.

Um abwägen zu können, was für den Hund die richtige Ernährung ist, hat Jürgen Zentek industriell hergestelltes Futter genau erklärt. Dabei geht es um die Definition, die Einteilung und auch die Kennzeichnung. Hierbei spielen Deklarationen eine große Rolle. Diese werden in einem grünen Schaukasten kurz genauer erklärt und an einem Beispiel gezeigt, wovon er spricht. Er zeigt aber auch auf, was Futtermittelhersteller dürfen und was uns Konsumenten gar nicht bewusst ist. Unser Highlight in diesem Kapitel war eine Tabelle, bei der Futtermittelgruppen definiert werden. So wird kurz erklärt was man unter Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse, Milch und Molkereierzeugnisse, Eier und Eiererzeugnisse, Öle und Fette, Hefen, Fisch und Fischnebenerzeugnissen, Getreide, Gemüse, Pflanzliche Nebenerzeugnisse, Pflanzliche Eiweißextrakte, Mineralstoffe, Zucker, Früchte, Nüsse, Saaten, Algen, Weich- und Krebstiere, Insekten und Bäckereierzeugnisse zu verstehen hat. Mir war einiges davon neu oder besser gesagt gar nicht so bewusst. Wenn man das aber gelesen hat, hat man es automatisch im Hinterkopf, wenn man Deklarationen liest und bewertet Hundefutter auch ganz anders. Auch Zusatzstoffe wie Aminosäuren, Spurenelemente, Vitamine und Anitoxidantien werden aufgezählt. Somit hat man diese recht schnell und einfach bei der Hand und kann sie auf einen Blick nachlesen. Damit ist das Trockenfutter aber noch nicht abehandelt. Hier gibt es nämlich bereits die ersten Rechnungen. Es wird erklärt, wie man den Energiebedarf des Hundes ermittelt und was das über benötigte Futtermenge für das Trockenfutter aussagt. Mit dieser Information wird man dann aber nicht alleine gelassen, denn man bekommt noch Tipps an die Hand, wie man das richtige Fertigfutter für seinen Hund findet.

Im nächsten Kapitel geht es dann darum, die Futterrationen für den Hund selber zusammenzustellen. Hier werden wieder erst einmal die Basics erklärt, nämlich aus welche Stoffen in dem Futter enthalten sein sollten: Kalzium/Phoshopr, Magnesium, Natrium, Chloris, Kalium, Spurenelemente, Vitamine, Fettsäuren und Ballaststoffe. Damit man weiß welches Lebensmittel wie viele dieser Stoffe beinhalten, gibt es viele Tabellen in dem Buch, in denen man die benötigten Werte nachlesen kann.  Jürgen Zentek erklärt aber auch unverblümt die Risiken der eigenen Futterzusammenstellung, wie Toxoplasmen, Salmonellen oder BSE-Erreger. Dabei erklärt er nicht nur das jeweilige Risiko, sondern auch wieso es so gefährlich werden kann. Tiereische und auch Pflanzliche Futtermittel werden kurz und einfach erklärt, bevor er sich der Berechnung der richtigen Portion widmet. Diese wird allerdings auch sehr einfach und kurz erklärt. Wer hier eine Schritt für Schritt-Anleitung sucht, wird leider enttäuscht.

Was hat uns besonders gut gefallen?

Man merkt, dass Jürgen Zentek an der Universität arbeitet und sich dort mit der Ernährung beschäftigt. Man findet in dem ganzen Buch unheimlich viele Werte der Inhaltsstoffe einzelner Lebensmittel. So findet man die Angabe der Linolsäure von frischen Äpfeln genauso wie den Wert des Verhältnisses von verdaulichem Rohprotein zu umsetzbarer Energie in Hühnereiern. Was man allerdings bedenken sollte ist, dass noch nicht jeder Wert für jedes Lebensmittel bisher bekannt ist. So mag es zwar den Linolwert von frischen Äpfeln, aber nicht von rohen Bananen geben.

Außerdem sind die Grafiken zwischendurch wirklich hilfreich und veranschaulichen und vor allem vereinfachen schwierige Prozesse auch für diejenigen, die keine Veterinärmedizin oder Ernährungsberatung studiert haben.

Auch auf schwierigere Fütterungen geht Jürgen Zentek in seinem Buch ein. So gibt er kurz Tipps zur Fütterung von älteren Hunden und verrät einem außerdem, was man bei Gesundheitsproblemen wie Durchfall, Erbrechen und Blähungen tun kann.

Außerdem muss ich an der Stelle einmal das Format des Buches erwähnen. Auch wenn das Buch größer aussieht, es passt wunderbar zwischen zwei Hände und mann kann ganz einfach schnell noch einmal das Buch durchblättern, statt sich mit einem dicken Buch rumärgern zu müssen.

Was hat uns nicht so gut gefallen?

Ja, auch dieses Mal gibt es etwas, was uns an dem Buch nicht gefallen hat. Ich bin jemand, wenn ich etwas neues lerne, dann möchte ich es auch verstehen und eventuell an die Hand genommen werden und es gezeigt bekommen. Dafür war mir der Teil des Buches zum Berechnen von Rationen einfach vieeel zu kurz. Es wurde nur kurz erklärt:“ Macht das, dann das und dann das.“ Gerade mit den ganzen tollen Tabellen in dem Buch hätte ich mir gewünscht, dass man es einmal anhand eines Beispiels zeigt.

Außerdem hat es mich verwundert zu lesen, dass alle Hunde die mit Barf ernährt werden Salmonellen durch den Kot ausscheiden.

Dennoch würden wir sagen, dass besonders der Teil über die Verdauung sehr spannend ist und man sich schon alleine deswegen dieses Buch zulegen sollte. Wenn ihr nun auch neugierig seid, könnt ihr es gerne hier bestellen:

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Eure Dini

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