Der richtige Transport vom Hund im Auto – inklusive Werbung

Der richtige Transport vom Hund im Auto – inklusive Werbung

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Hallo ihr Lieben,

am Freitag hat das Auto von der Mama den TÜV bestanden. Da der Papa jetzt sein eigenes Auto hat, wird das von der Mama also nun offiziell das „Hundeauto“.

Wir hatten euch ja bereits vor zwei Jahren berichtet, dass ich an das Fahren im Kofferraum gewöhnt werden sollte. So ganz optimal stellte sich die Entscheidung nicht heraus. Immerhin war dann ab und an der Kinderwagen mit dabei und der musste ja dann in den Kofferraum. Der wird inzwischen aber eigentlich gar nicht mehr mitgenommen und so kommt das Thema wieder auf den Tisch:

Wie transportiere ich meinen Hund sicher im Auto?

Wir wollten das Thema noch einmal ganz unbefangen aufrollen und haben uns daher im Internet ersteinmal kundig gemacht, welche verschiedenen Methoden des Transportes es überhaupt gibt. Vieles haben wir in diversen Foren erlesen, haben dann aber (für uns tatsächlich auch überraschenderweise) den Ratgeber von Fressnapf* für uns entdeckt. Dort gab es einen Artikel zu genau dem Thema, der uns etwas mehr Erleuchtung brachte. Diesen findet ihr [HIER]*.

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Der Hund muss angemessen gesichert im Auto tranportiert werden

Fakt ist: Ein Hund zählt im Auto als Ware, die adäquat gesichert sein muss. Nun war es bisher immer so, dass ich angeschnallt auf der Rückbank in einem Geschirr saß. Blöderweise hab ich es aber das ein oder andere Mal geschafft, versehentlich auf den Anschnaller zu treten und schon war ich abgeschnallt. Und genau deswegen muss für uns eine neue Variante her. Wenn wir mit Mama und Papa unterwegs waren, konnte die Mama mich noch eben fix wieder anschnallen, das fällt so dann aber flach. Das Fahren im Kofferraum ohne Schutz ist für uns irgendwie auch nichts. Das liegt einfach daran, dass ich zum Einen (trotz Gewöhnung und positives Bestärken) die Krise kriege, wenn ich da hinten sitze, zum anderen hab ich das Trenngitter immer kleingeschreddert. Für uns kommt also nur eine Box in Frage.

Aber wie findet man die richtige Box?

Zuerst sollte man sich überlegen, wo die Box stehen soll. Soll sie hinten im Kofferraum platziert werden oder wieder auf der Rückbank? Das ist nämlich dann wichtig, wenn es um den Einstieg geht. Was wir damit meinen? Naja, wenn die Box auf der Rückbank stehen soll, dann nützt euch eine Tür auf der Längsseite der Box nichts. Außer ihr schiebt jedesmal den Sitz nach vorne. Daher ist dann eine Tür an der kurzen Seite gut. Wie wir in dem Bericht von dem Ratgeber von Fressnapf erfahren haben, ist es für die Sicherheit des Hundes besser, umso weniger Platz er in der Box hat. Das ist auch logisch, so kann er nicht noch in der Box umhergeschleudert werden, sollte es doch einmal zum Unfall kommen.
Was ihr aber auch bedenken müsst ist die Größe eures Autos. Bei uns ist das nämlich noch der Knackpunkt, weswegen wir uns auf keine Box einigen konnten. Mit einem kleinen Japaner hat man leider keinen Platz für eine Metallbox. Bei allem Suchen im Internet haben wir noch keine bezahlbare gefunden, die bei dem Auto reinpasst. Also natürlich sollte man bei der Sicherheit nicht am Geld sparen, aber mehr Geld ausgeben als man hat, geht natürlich auch nicht. 

So schwanken wir momentan noch zwischen zwei Ideen: Einmal eine Box mit Einstieg auf der langen Seite in den Kofferraum stellen, sofern diese in den Kofferraum passt oder wir legen zwei Sitze um und platzieren die Box da. Natürlich muss die Box dann mit Gurten gesichert werden. Das dürft ihr dann nicht vergessen.

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Ist im Kofferraum genug Platz für eine Box?

Nachdem wir alle Informationen aus dem Internet ausgewertet haben, sind wir schlussendlich zu einem Entschluss gekommen: Wir müssen in den Fachhandel. Wir können noch so viel ausmessen und überlegen, im Endeffekt müssen wir einige Boxen in unserem Auto ausprobieren und diese sollte dann bestenfalls auch noch in Papas Auto passen. Ab und an soll ich da nämlich auch noch mitfahren. Das nehmen wir jetzt in den nächsten Wochen in Angriff. Nach einiger Zeit Gewöhnung an die Box heißt es dann für uns: Volle Fahrt voraus!

Wie habt ihr das Thema gelöst? Sichert ihr eure Hunde im Auto überhaupt?

Eure Abby

* Werbelinks

8 Gedanken zu „Der richtige Transport vom Hund im Auto – inklusive Werbung

  1. Am Anfang, also als Bella zwischen 3,5 und 5 Monaten alt war, war es überhaupt kein Problem, sie auf dem Rücksitz schlafend und angeschnallt zu transportieren, da sie sich absolut ruhig verhielt. Mit der Zeit wurde ihr das Autofahren zu abenteuerlich und sie hat es irgendwann tatsächlich auch geschafft, sich abzuschnallen – dann haben wir eine Box mit Längseinstieg gekauft. Zu Beginn stand diese auf der Rückbank (ich sitze relativ weit vorne und Bella ist doch ziemlich athletisch), dann im Kofferraum. Bella schlief in der Box, alles war gut. Zwischen dem 8 und 9 Monat passte ihr die Box plötzlich nicht mehr und sie fing an, darin sitzend zu bellen und war wieder wahnsinnig unruhig. Offenbar war ihr die Umwelt zu wild, also haben wir die Box zugedeckt und schon war wieder Ruhe. Doch irgendwann war auch das noch zu viel für die kleine Hundeseele und sie bellte wieder und war total unruhig. Dann stand die Box eine Weile wieder auf dem Rücksitz, was jedoch auch nicht half. Mittlerweile (Bella ist nun 13 Monate alt) steht die Box wieder im Kofferraum, ist zugedeckt und wirklich sehr sicher an den Rücksitzen festgeschnallt, und Bella hat ein sehr stabiles Kauseil (Knabberzeug und andere Spielzeuge halfen nicht), mit dem sie ihren Stress abbauen kann – so entspannt sind wir schon lange nicht mehr gefahren. Jetzt kann ich auch endlich wieder davon sprechen, dass mein Hund im Auto gesichert ist – denn auch ein bellender Hund in der Box macht die Fahrt unsicherer.

  2. Zoi ist zunächst auch im Kofferraum mitgefahren. Nachdem aber jemand beinahe in den Kofferraum – und somit auch in den Hund gerauscht ist, war es mir zu unsicher. Mit dem neuen Auto kam nun die Schondecke "Allside Prestige" und der Allsafe-Tüv Gurt mit Geschirr dazu – Belastungen bis 1t sind getestet und zertifiziert. Durch die Schondecke kann der Hund sich nicht abschnallen und Frauwau kann entspannt warten, wenn ich kurz! etwas ohne sie erledige. Der Vorteil an dieser Decke ist es, dass es wie eine Wanne ist, sodass man die Seitenteile hochziehen kann mit einem Reißverschluss, um Rücksitz, Vordersitze und Türverkleidungen sauber zu halten.
    Wir sind sehr zufrieden und ich kann den Kofferraum wieder als Knautschzone betrachten.
    Durch die Klickverschlüsse kann ich es jederzeit von Auto zu Auto wechseln…
    Bedenkt bitte, dass die Hundeboxen idealerweise(!) mit der langen Seite zu den Sitzen stehen sollte – im Regelfall also mit der Tür zur Seite. An den handelsüblichen Boxen fehlt mir leider auch ein Notausstieg 🙁

    Ja, so fahren wir jedenfalls Auto 🙂
    Liebe Grüße

  3. Huhu!
    Timmy fährt mittlerweile nur noch auf der Rückbank mit. Dort hat er eine Schondecke und ist mit einer ganz kurzen Leine an einem beweglichen Karabiner (aus dem Kletterbedarf) angeschnallt, welcher an einem Spanngurt befestigt ist. Klingt komisch, hält aber sehr sicher falls es zum Unfall kommen sollte. Ist Marke Eigenbau aber die einzige Variante wie Timmy gern Auto fährt. Im Fiesta hatte ich auch eine Box und die Rücksitze umgeklappt. Timmy fand die Box mega doof und ich unsicher. Ich hatte immer Angst, dass uns jemand drauf fährt und Timmy eingeklemmt ist weil die Box keinen Notausstieg hatte. Gar nicht so einfach das ganze :-/

    Liebe Grüße von uns

    1. Schau mal hier:

      https://www.travall.de/

      Ich habe mir dort ein Gitter bestellt und bin super-zufrieden, weil es absolut stabil ist und man für den Preis sehr gute Qualität bekommt. Mir war auch wichtig, dass es kein Gitter ist, dass bloß an den Kopfstützen hängt. Das würde bei einem Unfall weniger aushalten.

  4. Hallo!

    Es gab ja schon mehrere Crashtests mit Hundeboxen und die Metallmodelle haben darin immer gut abgeschnitten – sofern die Box hinter der Rücksitzbank fixiert ist.

    Wer einen besonders großen Hund hat oder auch mal Gegenstände im Kofferraum transportiert, der sollte sich unbedingt ein Hundegitter anschaffen. Ein vernünftiges Gitter verhindert, dass Hunde oder Gegenstände bei einem Unfall nach vorn geschleudert werden.

    Hunde und Kinder auf den Rücksitzen sind leider meiner Meinung nach nicht ausreichend vor ungesicherter Ladung geschützt, wenn das Gitter fehlt.

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